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   LG Berlin, 21.02.2018 - 2 O 340/16   

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LG Berlin, 21.02.2018 - 2 O 340/16 (https://dejure.org/2018,3128)
LG Berlin, Entscheidung vom 21.02.2018 - 2 O 340/16 (https://dejure.org/2018,3128)
LG Berlin, Entscheidung vom 21. Februar 2018 - 2 O 340/16 (https://dejure.org/2018,3128)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • berlin.de (Pressemitteilung)

    Stufenklage des Landes Berlin gegen GASAG auf Auskunft und Zahlung erhöhter Konzessionsabgaben erfolglos

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Stufenklage des Landes Berlin gegen GASAG auf Auskunft und Zahlung erhöhter Konzessionsabgaben erfolglos

  • tp-presseagentur.de (Kurzinformation)

    Stufenklage des Landes Berlin gegen GASAG auf Auskunft und Rückzahlung erhöhter Konzessionsabgaben erfolglos

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (66)

  • BGH, 07.10.2014 - EnZR 86/13

    Übernahme eines gemeindlichen Stromversorgungsnetzes: Nichtigkeit des

    Auszug aus LG Berlin, 21.02.2018 - 2 O 340/16
    a) Die KAV regelt jedenfalls in §§ 2 und 3 KAV nach wohl ganz allgemeiner Ansicht Höchstpreisrecht (vgl. BGH, Urteil vom 07. Oktober 2014 - EnZR 86/13 -, Rn. 39ff. juris , zu § 3 Abs. 2 Nr. 1 KAV 2005 und zu dessen Charakter als Höchstpreisrecht; OLG München, Urteil vom 24. Mai 2012 - U 4936/11 Kart -, Rn. 45, juris; Theobald/Templin in Danner/Theobald, Energierecht, 94. EL Juli 2017 KonAV § 2 Rn. 11, Huber in Kment, Energiewirtschaftsgesetz, EnWG § 48 Rn. 12, beck-online; BK-EnR/Kermel § 48 Anh. § 1 KAV Rn. 2; Kalwa in Graf von Westphalen, Vertragsrecht und AGB-Klauselwerke, 39. EL Mai 2017, Gaslieferverträge Rn. 20 m.w.N.; Gerbatsch/Walter, 2015, § 48 Rn.26; Büdenbender, Die Abgrenzung der Grundversorgungs-(Tarifversorgungs-)verträge, RdE 2011, 201, 203; Bulla, Grundversorgung und Sondervertragskunden, N&R 2012, 24, 26).

    (1) §§ 2 und 3 KAV 2005 sind Verbotsgesetze im Sinne des § 134 BGB (vgl. BGH, Urteil vom 07. Oktober 2014 - EnZR 86/13 -, Rn. 39, juris, für § 3 Abs. 2 Nr. 1 KAV; Gerbatsch/Walter, 2015, § 48 Rn. 26; Büdenbender, Die Abgrenzung der Grundversorgungs-(Tarifversorgungs-)verträge, RdE 2011, 201, 203; Bulla, Grundversorgung und Sondervertragskunden, N&R 2012, 24, 26; OLG München, Urteil vom 24. Mai 2012 - U 4936/11 Kart -, Rn. 45, juris; Theobald/Templin in Danner/Theobald, Energierecht, 94. EL Juli 2017 KonAV § 2 Rn. 11, Huber in Kment, Energiewirtschaftsgesetz, EnWG § 48 Rn. 12, beck-online; BK-EnR/Kermel § 48 Anh. § 1 KAV Rn. 2; Kalwa in Graf von Westphalen, Vertragsrecht und AGB-Klauselwerke, 39. EL Mai 2017, Gaslieferverträge Rn. 20 m.w.N.).

    Die Voraussetzungen hierfür liegen schon im Hinblick auf die unklare Rechtslage in Folge des Vorgehens des Bundeskartellamts im Jahr 2009 (Gasversorgung Ahrensburg) und den folgenden Entscheidungen des OLG Düsseldorf (2011) und des BGH (2013) hierzu sowie der Diskussion der Zulässigkeit von Mengengrenzvereinbarungen in der Literatur nicht vor (vgl. zu solchen Überlegungen im Hinblick auf eine unklare Rechtslage BGH, Urteil vom 07. Oktober 2014 - EnZR 86/13 -, Rn. 60, juris).

    Sie weist aber demjenigen, der entgegen der Erhaltensklausel den Vertrag als Ganzes für unwirksam hält, hierfür die Darlegungs- und Beweislast zu (vgl. BGH, Urteil vom 07. Oktober 2014 - EnZR 86/13 -, Rn. 46, juris; BGH, Urteil vom 24. September 2002 - KZR 10/01, WuW/E DE-R 1031, 1032 - Tennishallenpacht; Urteil vom 29. September 2009 - EnZR 14/08, WuW/E DE-R 2921 Rn. 30 - Endschaftsbestimmung II).

    α) Die Vorschrift des § 2 KAV 2005 ist zwar ein gesetzliches Verbot, das über die dort festgelegten Sätze hinausgehende Konzessionsabgabesätze verbietet (vgl. BGH, Urteil vom 07. Oktober 2014 - EnZR 86/13 -, Rn. 39ff. juris , zum Verbotscharakter des § 3 Abs. 2 Nr. 1 KAV 2005 und zu dessen Charakter als Höchstpreisrecht; Gerbatsch/Walter, 2015, § 48 Rn.26; Büdenbender, Die Abgrenzung der Grundversorgungs-(Tarifversorgungs-)verträge, RdE 2011, 201, 203; Bulla, Grundversorgung und Sondervertragskunden, N&R 2012, 24, 26).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGH, Urteil vom 07. Oktober 2014 - EnZR 86/13 -, Rn. 39ff. juris; BGHZ 89, 316, 319 = NJW 1984, 722; BGHZ 108, 147, 150 = NJW 1989, 2470, BGH, NJW 2008, 55; ebenso die wohl allgemeine Meinung im Schrifttum, vgl. nur MüKoBGB/Armbrüster, 6. Aufl., § 134 Rn. 63, 107; Erman, BGB, 14. Aufl., BGB, § 134 Rn. 49f.; jurisPK-BGB/Nassall, Stand: Okt.

    An die Stelle der unzulässigen Preisvereinbarung tritt der gesetzlich zulässige Preis (vgl. BGH, Urteil vom 07. Oktober 2014 - EnZR 86/13 -, Rn. 39ff. juris; BGHZ 89, 316, 319 = NJW 1984, 722; BGHZ 108, 147, 150 = NJW 1989, 2470, BGH, NJW 2008, 55; ebenso die wohl allgemeine Meinung im Schrifttum, vgl. nur MüKoBGB/Armbrüster, 6. Aufl., § 134 Rn. 63, 107; Erman, BGB, 14. Aufl., BGB, § 134 Rn. 49f.; jurisPK-BGB/Nassall, Stand: Okt.

    Dementsprechend hat der BGH in seiner Rechtsprechung zu Verstößen gegen preisrechtliche Vorschriften auch nicht darauf abgestellt, ob es sich um ein- oder zweiseitige Verbote handelt (vgl. etwa BGHZ 89, 316, 319 = NJW 1984, 722; BGHZ 108, 147, 150 = NJW 1989, 2470; BGH, NZBau 2008, 65 = NJW 2008, 55 Rn. 14; vgl. hierzu und zum Vorstehenden insgesamt BGH, Urteil vom 07. Oktober 2014 - EnZR 86/13 -, Rn. 39ff. juris).

    Zum Schutz des Konzessionärs ist es deshalb nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs geboten, den Konzessionsvertrag ohne die Verpflichtung zu einer unzulässigen Nebenleistung aufrechtzuerhalten (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 07. Oktober 2014 - EnZR 86/13 -, Rn. 42, juris).

    (3) Im Übrigen dient das Höchstpreisrecht der Konzessionsabgabenverordnung auch dem Schutz der Verbraucher vor überhöhten Netzentgelten, da der Konzessionär seinen Aufwand für die Einräumung der Wegerechte auf die Netzentgelte umlegen wird, was ebenfalls dagegen spricht, den Schutzzweck der KAV in der Weise zu verstehen, dass ein Verstoß zur Gesamtnichtigkeit des Konzessionsvertrages führt (vgl. BGH, Urteil vom 07. Oktober 2014 - EnZR 86/13 -, Rn. 43, juris, zu einem Verstoß gegen § 3 Abs. 1 und 2 KAV 2005).

  • BGH, 06.11.2012 - KVR 54/11

    Gasversorgung Ahrensburg

    Auszug aus LG Berlin, 21.02.2018 - 2 O 340/16
    Mit Beschluss vom 6. November 2012 - KVR 54/11 entschied der Bundesgerichtshof, dass bei Lieferungen Dritter an Letztverbraucher sich die Einstufung nach § 2 KAV 2005 nach dem Liefervertragsverhältnis zu richten habe und solche Vertragsverhältnisse als Sonderverträge einzustufen seien.

    (BGH, Beschluss vom 06. November 2012 - KVR 54/11 -, juris).

    Zu den Einzelheiten des Beschlusses wird auf BGH, Beschluss vom 06. November 2012 - KVR 54/11 -, juris ("Gasversorgung Ahrensburg", vorgehend OLG Düsseldorf, Beschluss vom 19. Oktober 2011 - VI-3 Kart 1/11 (V) -, juris) verwiesen.

    Bei der Bestimmung, ob es sich bei einem Kunden um einen Sondervertragskunden handelt, ist nämlich nicht auf das Abnahmeverhalten, sondern auf die Ausgestaltung des Lieferverhältnisses abzustellen (vgl. BGH, Beschluss vom 06. November 2012 - KVR 54/11 - Rn. 24, juris).

    aa) Die Kammer vermag eine Abweichung insbesondere vom ersten Leitsatz zum Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 06. November 2012 - KVR 54/11 - Gasversorgung Ahrensburg - nicht zu erkennen.

    (BGH, Beschluss vom 06. November 2012 - KVR 54/11 -, Rn. 25f., juris).

  • BGH, 11.01.1984 - VIII ARZ 13/83

    Wirksamkeit einer gegen Mietpreisbindung verstoßenden Mietpreiserhöhung

    Auszug aus LG Berlin, 21.02.2018 - 2 O 340/16
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGH, Urteil vom 07. Oktober 2014 - EnZR 86/13 -, Rn. 39ff. juris; BGHZ 89, 316, 319 = NJW 1984, 722; BGHZ 108, 147, 150 = NJW 1989, 2470, BGH, NJW 2008, 55; ebenso die wohl allgemeine Meinung im Schrifttum, vgl. nur MüKoBGB/Armbrüster, 6. Aufl., § 134 Rn. 63, 107; Erman, BGB, 14. Aufl., BGB, § 134 Rn. 49f.; jurisPK-BGB/Nassall, Stand: Okt.

    An die Stelle der unzulässigen Preisvereinbarung tritt der gesetzlich zulässige Preis (vgl. BGH, Urteil vom 07. Oktober 2014 - EnZR 86/13 -, Rn. 39ff. juris; BGHZ 89, 316, 319 = NJW 1984, 722; BGHZ 108, 147, 150 = NJW 1989, 2470, BGH, NJW 2008, 55; ebenso die wohl allgemeine Meinung im Schrifttum, vgl. nur MüKoBGB/Armbrüster, 6. Aufl., § 134 Rn. 63, 107; Erman, BGB, 14. Aufl., BGB, § 134 Rn. 49f.; jurisPK-BGB/Nassall, Stand: Okt.

    Nach diesen Grundsätzen hat der Bundesgerichtshof eine Mietzinsabrede nur insoweit für nichtig gehalten, als sie den nach § 5 WiStG höchstzulässigen Mietzins überstieg (vgl. BGHZ 89, 316, 320 f = NJW 1984, 722, 723; BGH NJW 2004, 1740 f; NJW 2005, 2156; NJW-RR 2006, 591; ebenso OLG Hamm WuM 1982, 302; LG Mannheim NJW 1977, 1729, 1731; LG Stuttgart NJW-RR 1993, 279; Erman/A Arnold § 134 Rn 50; Soergel/Hefermehl § 134 Rn 62, 63; Fleindl WuM 2013, 703, 711; diese Ansicht ist verfassungsgemäß, BVerfG NJW 1994, 993, vgl. auch BGH, Urteil vom 04. August 2000 - III ZR 158/99 -, BGHZ 145, 66-83, Rn. 25 zu Architektenhonorar und BGH, Urteil vom 11. Oktober 2007 - VII ZR 25/06 -, Rn. 15, juris, zu Kleingartenpacht).

    Dementsprechend hat der BGH in seiner Rechtsprechung zu Verstößen gegen preisrechtliche Vorschriften auch nicht darauf abgestellt, ob es sich um ein- oder zweiseitige Verbote handelt (vgl. etwa BGHZ 89, 316, 319 = NJW 1984, 722; BGHZ 108, 147, 150 = NJW 1989, 2470; BGH, NZBau 2008, 65 = NJW 2008, 55 Rn. 14; vgl. hierzu und zum Vorstehenden insgesamt BGH, Urteil vom 07. Oktober 2014 - EnZR 86/13 -, Rn. 39ff. juris).

    Was das Gesetz nicht verbietet, ist rechtmäßig und kann daher nicht der Nichtigkeitsfolge nach § 134 BGB anheim fallen (so auch BGH, Beschluss vom 11. Januar 1984 - VIII ARZ 13/83, BGHZ 89, 316, 321).

  • BGH, 11.10.2007 - VII ZR 25/06

    Rechtsfolgen der Überschreitung der Höchstsätze der HOAI

    Auszug aus LG Berlin, 21.02.2018 - 2 O 340/16
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGH, Urteil vom 07. Oktober 2014 - EnZR 86/13 -, Rn. 39ff. juris; BGHZ 89, 316, 319 = NJW 1984, 722; BGHZ 108, 147, 150 = NJW 1989, 2470, BGH, NJW 2008, 55; ebenso die wohl allgemeine Meinung im Schrifttum, vgl. nur MüKoBGB/Armbrüster, 6. Aufl., § 134 Rn. 63, 107; Erman, BGB, 14. Aufl., BGB, § 134 Rn. 49f.; jurisPK-BGB/Nassall, Stand: Okt.

    An die Stelle der unzulässigen Preisvereinbarung tritt der gesetzlich zulässige Preis (vgl. BGH, Urteil vom 07. Oktober 2014 - EnZR 86/13 -, Rn. 39ff. juris; BGHZ 89, 316, 319 = NJW 1984, 722; BGHZ 108, 147, 150 = NJW 1989, 2470, BGH, NJW 2008, 55; ebenso die wohl allgemeine Meinung im Schrifttum, vgl. nur MüKoBGB/Armbrüster, 6. Aufl., § 134 Rn. 63, 107; Erman, BGB, 14. Aufl., BGB, § 134 Rn. 49f.; jurisPK-BGB/Nassall, Stand: Okt.

    Nach diesen Grundsätzen hat der Bundesgerichtshof eine Mietzinsabrede nur insoweit für nichtig gehalten, als sie den nach § 5 WiStG höchstzulässigen Mietzins überstieg (vgl. BGHZ 89, 316, 320 f = NJW 1984, 722, 723; BGH NJW 2004, 1740 f; NJW 2005, 2156; NJW-RR 2006, 591; ebenso OLG Hamm WuM 1982, 302; LG Mannheim NJW 1977, 1729, 1731; LG Stuttgart NJW-RR 1993, 279; Erman/A Arnold § 134 Rn 50; Soergel/Hefermehl § 134 Rn 62, 63; Fleindl WuM 2013, 703, 711; diese Ansicht ist verfassungsgemäß, BVerfG NJW 1994, 993, vgl. auch BGH, Urteil vom 04. August 2000 - III ZR 158/99 -, BGHZ 145, 66-83, Rn. 25 zu Architektenhonorar und BGH, Urteil vom 11. Oktober 2007 - VII ZR 25/06 -, Rn. 15, juris, zu Kleingartenpacht).

    Dementsprechend hat der BGH in seiner Rechtsprechung zu Verstößen gegen preisrechtliche Vorschriften auch nicht darauf abgestellt, ob es sich um ein- oder zweiseitige Verbote handelt (vgl. etwa BGHZ 89, 316, 319 = NJW 1984, 722; BGHZ 108, 147, 150 = NJW 1989, 2470; BGH, NZBau 2008, 65 = NJW 2008, 55 Rn. 14; vgl. hierzu und zum Vorstehenden insgesamt BGH, Urteil vom 07. Oktober 2014 - EnZR 86/13 -, Rn. 39ff. juris).

  • BGH, 23.06.1989 - V ZR 289/87

    Anpassung des Pachtzinses; Überschreitung der gesetzlichen Höchstpacht

    Auszug aus LG Berlin, 21.02.2018 - 2 O 340/16
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGH, Urteil vom 07. Oktober 2014 - EnZR 86/13 -, Rn. 39ff. juris; BGHZ 89, 316, 319 = NJW 1984, 722; BGHZ 108, 147, 150 = NJW 1989, 2470, BGH, NJW 2008, 55; ebenso die wohl allgemeine Meinung im Schrifttum, vgl. nur MüKoBGB/Armbrüster, 6. Aufl., § 134 Rn. 63, 107; Erman, BGB, 14. Aufl., BGB, § 134 Rn. 49f.; jurisPK-BGB/Nassall, Stand: Okt.

    An die Stelle der unzulässigen Preisvereinbarung tritt der gesetzlich zulässige Preis (vgl. BGH, Urteil vom 07. Oktober 2014 - EnZR 86/13 -, Rn. 39ff. juris; BGHZ 89, 316, 319 = NJW 1984, 722; BGHZ 108, 147, 150 = NJW 1989, 2470, BGH, NJW 2008, 55; ebenso die wohl allgemeine Meinung im Schrifttum, vgl. nur MüKoBGB/Armbrüster, 6. Aufl., § 134 Rn. 63, 107; Erman, BGB, 14. Aufl., BGB, § 134 Rn. 49f.; jurisPK-BGB/Nassall, Stand: Okt.

    Dementsprechend hat der BGH in seiner Rechtsprechung zu Verstößen gegen preisrechtliche Vorschriften auch nicht darauf abgestellt, ob es sich um ein- oder zweiseitige Verbote handelt (vgl. etwa BGHZ 89, 316, 319 = NJW 1984, 722; BGHZ 108, 147, 150 = NJW 1989, 2470; BGH, NZBau 2008, 65 = NJW 2008, 55 Rn. 14; vgl. hierzu und zum Vorstehenden insgesamt BGH, Urteil vom 07. Oktober 2014 - EnZR 86/13 -, Rn. 39ff. juris).

  • BGH, 12.03.2004 - V ZR 257/03

    Wiederholung der erstinstanzlichen Beweisaufnahme im Berufungsverfahren;

    Auszug aus LG Berlin, 21.02.2018 - 2 O 340/16
    Da dem Tatbestand insoweit nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs keine negative Beweiskraft in dem Sinne zukommt (vgl. BGHZ 158, 269, 280; BGHZ 158, 295, 309), dass bei Schweigen des Tatbestandes Behauptungen als nicht vorgebracht und Erklärungen als nicht abgegeben gelten, kann grundsätzlich die Wiedergabe des Inhalts von Schriftsätzen, die zumindest konkludent in Bezug genommen sind, nicht unter Berufung auf eine Unvollständigkeit verlangt werden (vgl. Feskorn in: Zöller, Zivilprozessordnung, 32. Aufl. 2018, § 320 ZPO, Rn. 7 m.w.N.; Rensen in Wieczorek/Schütze, ZPO, 4. Aufl. 2015, § 320 Rn. 9 m.w.N.).

    Da der Tatbestand nach heutiger Rechtslage nicht mehr auf eine vollständige Wiedergabe des Parteivorbringens abzielt, sondern sich mit einer knappen Darstellung des wesentlichen Inhalts begnügen und wegen der Einzelheiten des Vortrags auf Schriftsätze usw. verweisen soll, wurde die Lehre von der negativen Beweiskraft im Verhältnis zum schriftsätzlichen Vorbringen vom Bundesgerichtshof mit den vorgenannten Entscheidungen aufgegeben (vgl. BGHZ 158, 269, 280; BGHZ 158, 295, 309; vgl. auch Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 22. Auflage 2008, § 314 Rn. 9).

  • BGH, 19.03.2004 - V ZR 104/03

    Bindung des Berufungsgerichts an die erstinstanzlich getroffenen Feststellungen;

    Auszug aus LG Berlin, 21.02.2018 - 2 O 340/16
    Da dem Tatbestand insoweit nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs keine negative Beweiskraft in dem Sinne zukommt (vgl. BGHZ 158, 269, 280; BGHZ 158, 295, 309), dass bei Schweigen des Tatbestandes Behauptungen als nicht vorgebracht und Erklärungen als nicht abgegeben gelten, kann grundsätzlich die Wiedergabe des Inhalts von Schriftsätzen, die zumindest konkludent in Bezug genommen sind, nicht unter Berufung auf eine Unvollständigkeit verlangt werden (vgl. Feskorn in: Zöller, Zivilprozessordnung, 32. Aufl. 2018, § 320 ZPO, Rn. 7 m.w.N.; Rensen in Wieczorek/Schütze, ZPO, 4. Aufl. 2015, § 320 Rn. 9 m.w.N.).

    Da der Tatbestand nach heutiger Rechtslage nicht mehr auf eine vollständige Wiedergabe des Parteivorbringens abzielt, sondern sich mit einer knappen Darstellung des wesentlichen Inhalts begnügen und wegen der Einzelheiten des Vortrags auf Schriftsätze usw. verweisen soll, wurde die Lehre von der negativen Beweiskraft im Verhältnis zum schriftsätzlichen Vorbringen vom Bundesgerichtshof mit den vorgenannten Entscheidungen aufgegeben (vgl. BGHZ 158, 269, 280; BGHZ 158, 295, 309; vgl. auch Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 22. Auflage 2008, § 314 Rn. 9).

  • BGH, 17.12.2013 - KZR 66/12

    Zur Vergabe von Stromnetzkonzessionen durch die Gemeinden

    Auszug aus LG Berlin, 21.02.2018 - 2 O 340/16
    (1) Eine nach § 134 BGB im öffentlichen Interesse, hier dem des Wettbewerbs um das Wegerecht zwecks Verbesserung der Versorgungsbedingungen und des Schutzes des Letztverbrauchers vor zu hohen Konzessionsabgaben, angeordnete Nichtigkeit kann allenfalls in ganz engen Grenzen durch eine Berufung auf Treu und Glauben überwunden werden (vgl. BGH, Urteil vom 1. August 2013 - VII ZR 6/13, ZIP 2013, 1918 Rn. 30 m.w.N.; BGHZ 199, 289 Rn. 118 f. - Stromnetz Berkenthin).

    Im Hinblick auf ihre marktbeherrschende Stellung bei der Konzessionsvergabe (vgl. BGHZ 199, 289= NZBau 2014, 514, 515 Rn. 16 - Stromnetz Berkenthin) besteht das grundsätzliche Risiko, dass Gemeinden versucht sein können, unangemessene Gegenleistungen für die Gewährung der Wegenutzungsrechte zu verlangen (vgl. Bachert, RdE 2006, 76, 78; Scholz/Stappert/Haus, RdE 2007, 106, 107).

  • BGH, 06.04.2016 - VIII ZR 143/15

    Entstehung eines Vorkaufsrechts des Mieters durch Begründung von

    Auszug aus LG Berlin, 21.02.2018 - 2 O 340/16
    b) Die Stufenklage setzt lediglich voraus, dass das Unvermögen, eine bestimmte Leistung zu fordern, auf Unkenntnis gerade der Anspruchshöhe beruht (vgl. BGH NJW 2000, 1645, 1646; 2011, 1815 Rn. 8; 2012, 3722 Rn. 13) und die Auskunftsklage deren Ermittlung wenigstens teilweise fördern könnte (vgl. BGH BeckRS 2016, 09347 Rn. 14ff. = MDR 2016, 700, vgl. hierzu insgesamt Forste in Musielak/Voit, ZPO, 14. Aufl. 2017, § 254 Rn. 3, beck-online).

    Die geltend gemachten Informationsansprüche müssen letztlich nur der Beschaffung von (nicht unbedingt einmal abschließenden, vgl. BGH NJW 2017, 156) Informationen zur Bezifferung bzw. Spezifizierung eines Leistungsantrags dienen (vgl. Greger in: Zöller, Zivilprozessordnung, 32. Aufl. 2018, § 254 ZPO, Rn. 6).

  • BGH, 24.04.2014 - VII ZR 164/13

    Honorarklage aus einem Ingenieurvertrag mit einem öffentlichen Auftraggeber:

    Auszug aus LG Berlin, 21.02.2018 - 2 O 340/16
    Einer Gesetzesvorschrift kommt der Charakter eines Verbotsgesetzes nur zu, wenn das Gesetz sich nicht nur gegen den Abschluss des Rechtsgeschäfts wendet, sondern auch gegen seine privatrechtliche Wirksamkeit und damit gegen seinen wirtschaftlichen Erfolg (vgl. BGH, Urteil vom 24. April 2014 - VII ZR 164/13 -, BGHZ 201, 32-45, Rn. 10 m.w.N.).

    Umstände, die im vorliegenden Fall die Sittenwidrigkeit der NV 2005 und der E 2006 wegen Verstoßes gegen die Landeshaushaltsordnung Berlin begründen können und die beiderseitige subjektive Zurechenbarkeit , sind weder vorgetragen noch sonst ersichtlich (vgl. zum Vorstehenden insgesamt BGH, Urteil vom 24. April 2014 - VII ZR 164/13 -, BGHZ 201, 32-45, Rn. 11).

  • BGH, 02.03.2000 - III ZR 65/99

    Rechtschutzbedürfnis für Stufenklage

  • BGH, 29.03.2011 - VI ZR 117/10

    Gefährdungshaftung nach dem Arzneimittelgesetz: Zulässigkeit eines Teilurteils

  • BGH, 21.03.1996 - III ZR 245/94

    Bereicherungshaftung eines Energieversorgungsunternehmens wegen der Nutzung

  • OLG Stuttgart, 27.09.2006 - 14 U 11/06

    Rückerstattungsanspruch nach den Kapitalerhaltungsregelungen, wenn die insolvente

  • BGH, 22.10.1954 - I ZR 226/53

    Regelungen über Konzessionsabgaben

  • OLG München, 24.05.2012 - U 4936/11

    Konzessionsabgabe für Strom und Gas: Abgrenzung zwischen Tarif- und

  • BGH, 11.07.1962 - V ZR 175/60

    Versorgungsleitungen in Bundesstraßen

  • BGH, 02.04.1998 - III ZR 91/95

    Zur Erstattung sog. Folgekosten bei Versorgungsleitungen in Straßengrundstücken

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.02.2012 - 11 B 1187/11

    Entscheidung einer Rechtsstreitigkeit bzgl. des Vergabeverfahrens zum Abschluss

  • BGH, 01.08.2013 - VII ZR 6/13

    Keine Mängelansprüche bei Werkleistungen in Schwarzarbeit

  • BVerfG, 21.04.2015 - 2 BvR 1322/12

    Altershöchstgrenzen für die Einstellung in den öffentlichen Dienst in

  • BVerwG, 02.05.2007 - 6 B 10.07

    Beschwerde; weitere Beschwerde; sofortige weitere Beschwerde; "unterschwelliges"

  • BGH, 04.11.2015 - VIII ZR 217/14

    Zur Wirksamkeit der Herabsetzung der Kappungsgrenze für Mieterhöhungen auf 15 %

  • BGH, 24.09.2002 - KZR 10/01

    Rechtsfolgen der Teilnichtigkeit eines Rechtsgeschäfts

  • BGH, 10.07.1991 - VIII ZR 296/90

    Wirksamkeit der Abtretung einer ärztlichen Honorarforderung an eine

  • BGH, 06.04.2011 - VIII ZR 273/09

    Zur Wirksamkeit von Preisanpassungsklauseln in Fernwärmelieferverträgen

  • BGH, 25.01.2006 - VIII ZR 56/04

    Begriff des geringen Angebots an vergleichbaren Wohnräumen

  • BGH, 28.01.2004 - VIII ZR 190/03

    Begriff de Ausnutzung eines geringen Angebots; Darlegungs- und Beweislast

  • BGH, 07.03.2017 - EnZR 56/15

    Energielieferungsvertrag: Zustandeskommen eines Grundversorgungsvertrags bei

  • BGH, 17.10.2012 - XII ZR 101/10

    Stufenklage auf Zugewinnausgleich: Rechtsschutzbedürfnis für den Auskunftsantrag;

  • BGH, 14.12.1999 - X ZR 34/98

    Beschenkter Sparkassenangestellter

  • BGH, 16.06.2010 - VIII ZR 62/09

    Provisionsrückzahlungsanspruch des Geschäftsherrn und Auskunftsanspruch des

  • BGH, 27.02.1996 - X ZR 3/94

    Zulässigkeit einer Klage auf Abnahme eines Werks; Anforderungen an die Billigung

  • BVerfG, 08.02.1994 - 1 BvR 1693/92

    Verfassungsbeschwerde betreffend einen Mietrechtsstreit erfolglos

  • BGH, 18.04.2002 - VII ZR 260/01

    Anspruch des Auftraggebers auf Erstattung der Mehrkosten nach Kündigung durch den

  • BGH, 23.03.2004 - XI ZR 114/03

    Haftung der Ehefrau bei finanziertem Erwerb eines PKW

  • BGH, 13.04.2005 - VIII ZR 44/04

    Begriff des geringen Angebots

  • BGH, 04.08.2000 - III ZR 158/99

    Höhe von Krankenhaus-Wahlleistungsentgelten

  • BGH, 16.10.1997 - IX ZR 164/96

    Auslegung eines Bürgschaftsvertrages

  • BVerfG, 12.12.1984 - 1 BvR 1249/83

    Bundesärzteordnung

  • BGH, 25.01.2006 - VIII ZR 398/03

    Sittenwidrigkeit eines von einer kommunalen Gebietskörperschaft abgeschlossenen

  • BGH, 29.09.2009 - EnZR 14/08

    Endschaftsbestimmung II

  • BGH, 30.01.1967 - III ZR 35/65

    Bayern und das Steigenberger

  • BGH, 22.11.2000 - VIII ZR 40/00

    Schadensersatzanspruch eines Kfz-Direkt-Händlers

  • BAG, 28.06.2011 - 3 AZR 385/09

    Mitteilungspflicht des Trägers der Insolvenzsicherung

  • BGH, 07.03.1962 - V ZR 132/60

    Sittenwidrige Schenkung einer Gemeinde im Nationalsozialismus

  • BGH, 18.05.1995 - III ZR 109/94

    Unerlaubte Rechtsberatung durch Vertretung einer Gemeinde gegenüber

  • BGH, 22.01.1986 - VIII ZR 10/85

    Zulässigkeit einer Vereinbarung betreffend die Zusammenarbeit von Ärzten

  • BGH, 24.03.2010 - IV ZR 69/08

    Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes: Anspruch auf Überschussbeteiligung

  • BVerfG, 02.06.1964 - 2 BvL 23/62

    Verkehrsfinanzgesetz

  • BVerfG - 2 BvR 1989/12 (anhängig)

    Verfassungsbeschwerdeschrift

  • OLG Saarbrücken, 25.08.1999 - 1 U 1004/98

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.12.2011 - 11 A 341/09

    Wirksamkeit der Kündigung einer Vereinbarung zwischen zwei Gemeinden über die

  • OLG Hamm, 22.08.1989 - 7 UF 217/89

    Verpflichtungserklärung; Zug um Zug; Getrennte Veranlagung ; Mitwirkung einer

  • OLG Celle, 23.03.1994 - 2 U 93/93

    Zusatzvergütung für Vermietung eines Baukranes?

  • OLG Zweibrücken, 12.12.1995 - 5 UF 49/95

    Auslegung des Tenors eines klageabweisenden Urteil

  • OLG Hamm, 23.11.2010 - 34 U 157/07

    Umfang eines Aufrechnungsverbots

  • LAG Köln, 12.04.1984 - 10 Sa 991/83
  • OLG Naumburg, 19.05.1998 - 9 U 1189/97

    Sittenw idrigkeit bei gröblicher Verletzung öffentlich-rechtlicher

  • BAG, 27.04.1982 - 4 AZR 272/79

    Urkundliche Beweiskraft - Eigenwertige rechtliche Bedeutung - Berichtigung des

  • OLG Dresden, 05.01.1998 - 17 U 1652/97

    Zulässigkeit eines Exklusivvertrages zwischen Bauunternehmer und

  • OLG Stuttgart, 26.07.1972 - 13 U 109/71
  • KG, 22.11.1965 - 16 U 1081/64
  • OLG Düsseldorf, 19.10.2011 - 3 Kart 1/11

    Zuständigkeit der Regulierungsbehörden für Fälle des Behinderungsmissbrauchs

  • LG Berlin, 19.06.2006 - 34 O 611/05

    Für "Sonderkunden" sind die Gaspreiserhöhungen zum 1.10.2005 durch die GASAG

  • OVG Niedersachsen, 12.05.2010 - 7 OB 26/10

    Zulässigkeit einer Verweisung des Rechtsstreits an das zuständige Gericht im

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